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Recyclinglösungen für PVC-Bauprodukte auf der Abbruch-Tagung in Berlin

Erneuter Besucherrekord und großes Interesse an den Recyclinglösungen für PVC-Bauprodukte haben Europas größten Branchentreff für Abbruch und Rückbau Ende der vergangenen Woche gekennzeichnet. Etwa 1.200 Fachteilnehmer konnte Andreas Pocha, Geschäftsführer des Deutschen Abbruchverbands nach zwei Jahren coronabedingter Pause als Ausrichter bei der internationalen Veranstaltung in Berlin begrüßen.

Auch der gemeinschaftliche Stand der „Aktion PVC-Recycling“ war, wie bereits in den Jahren vor der Pandemie bestens besucht. In den vielen Gesprächen vor Ort wurde deutlich, dass die bewährten bundesweiten Recyclinglösungen für PVC-Bauprodukte, wie Bodenbeläge, Dachbahnen, Fenster, Rollläden, Türen, Planen und Rohre auch für die Abbruchbranche eine immer bedeutendere Rolle spielen.

In Kooperation mit VinylPlus® bündeln AgPR, Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling; Rewindo GmbH Fenster-Recycling-Service; KRV, Kunststoffrohrverband e.V.; IVK Europe sowie VinylPlus Deutschland e.V. als „Aktion PVC Recycling“ ihre gemeinsamen Kräfte, um das PVC-Recycling in Deutschland noch besser vorantreiben zu können.

PVC-Recycler-Treffen: Jahresauftakt bei Forbo-Novilon

In der vergangenen Woche fand das erste regionale Treffen des Jahres unserer erfolgreichen Veranstaltungsreihe „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ bei Forbo-Novilon B.V. in Coevorden, Niederlande statt. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte Arthur Evers, Director Operations bei Forbo-Novilon B.V., als Gastgeber der Veranstaltung vor Ort begrüßen. Darunter waren auch Unternehmen der PVC-Wertschöpfungskette, die bislang noch nicht als Partner vom VinylPlus® in Brüssel oder als Mitglied von VinylPlus Deutschland organisiert sind.

Eines haben die angeregten Diskussionen und guten Gespräche wieder einmal deutlich gezeigt: Der Bedarf an Rezyklaten in passenden Qualitäten ist für die unterschiedlichen PVC-Anwendungen weiterhin enorm. Organisiert werden die regionalen Events von VinylPlus Deutschland gemeinsam mit AgPR, Rewindo und IVK Europe.

20 Jahre Rewindo

20 Jahre alt wird in diesem Sommer die Rewindo GmbH. Das bundesweite Recyclingsystem wurde 2002 von führenden deutschen Kunststoff-Fensterprofilherstellern im Rahmen der Fensterbau Frontale in Nürnberg initiiert und dann schließlich im Juli desselben Jahres in Bonn offiziell gegründet.

Innerhalb dieser zwei Jahrzehnte sei es gelungen, die jährlichen Recyclingmengen aus PVC Altfenstern von damals 4.500 auf 42.500 Tonnen im Jahr 2021 zu erhöhen. „Das ist eine Steigerung von über 800 Prozent“, so Michael Vetter, der seit der Gründung Rewindo-Geschäftsführer ist.

Maßgeblich für diesen Erfolg seien der ständige Ausbau des Recyclingsystems, die kontinuierliche Erweiterung des Netzwerkes, sowie die Vernetzung mit europäischen Recyclingstrukturen.

PVC-Recycler-Treffen in Lüneburg: Netzwerken „Face to Face“

Die erste Face to Face-Veranstaltung nach über zwei Jahren in der Reihe „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ fand Anfang vergangener Woche in Lüneburg statt. Zwar wurden mit 20 Anwesenden vor Ort nicht die Teilnehmerzahlen der vorangegangenen online-Treffen erreicht. Umso größer jedoch war die Freude aller Besucherinnen und Besucher, sich endlich wieder direkt von Angesicht zu Angesicht austauschen zu können. Die Gespräche seien nicht nur intensiver, sondern auch effektiver, so die einhellige Meinung vor Ort.

Die Veranstaltung zog erwartungsgemäß insbesondere Teilnehmer aus dem Norden an. Gastgeber war die GFA-Lüneburg, die eine Getrenntsammlung von Abfällen wie Bodenbeläge, Dachbahnen, Fenster und Rohre aus PVC organisiert und so aktiv dazu beiträgt, dass diese Wertstoffe dem Recycling zugeführt werden. Die Besichtigung der Entsorgungseinrichtung, war neben der Vortragsveranstaltung ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung.

Mit dem erfolgreichen Format „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ bieten wir Ihnen gemeinsam mit der AgPR, Rewindo und der IVK Europe eine Experten-Plattform an, bei der Informationen zum Thema PVC-Recycling aus erster Hand, der direkte Austausch und persönliche Gespräche im Fokus stehen. Die nächste Veranstaltung ist für die zweite Jahreshälfte in Planung. 

PVC-Recycler-Treffen am 09.Mai 2022

Mit der Fortsetzung unseres erfolgreichen Formats „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ bieten wir Ihnen gemeinsam mit der AgPR, Rewindo und der IVK Europe auch in diesem Jahr wieder eine Experten-Plattform an, bei der Informationen zum Thema PVC-Recycling aus erster Hand, der direkte Austausch und persönliche Gespräche im Fokus stehen.

Das erste Networking-Event findet am 09. Mai 2022 in Lüneburg statt. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, die Entsorgungseinrichtung „GfA Lüneburg“ zu besichtigen. Anmeldungen sind ab sofort bei Frau Julia Gogos (julia.gogos@vinylplus.de) möglich. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! Anmeldeschluss ist der 27. April.

WILLERSINN Gruppe vergrößert Rewindo-Annahmesystem um fünf Standorte

Mit der G.A.S. Gesellschaft für Abfallbeseitigung und Städtereinigung mbH & Co. KG, Mannheim, der SÜD-MÜLL GmbH & CO. KG am Hauptsitz Heßheim, in Zweibrücken und Landau sowie der SÜD-MÜLL Saar-Pfalz Entsorgung GmbH in St. Ingbert erweitert die WILLERSINN Gruppe ab sofort das Netz der Rewindo-Annahmestellen um gleich fünf Standorte.

„Wir freuen uns enorm, dass wir eine derart renommierte Firmengruppe für unsere Idee der Annahmestellen für kleinere Mengen PVC-Altfenster, -rollläden und -türen gewinnen konnten. Für Monteure oder kleine Handwerksbetriebe, die ausgebaute Fenster nicht lagern können, sind wir so nun vom Rhein-Neckar Gebiet über die Pfalz bis an die Saar sehr gut aufgestellt“, so Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter über die neue Partnerschaft.

Aktiver Umweltschutz als Markenkern von WILLERSINN

Auch für WILLERSINN ist die Zusammenarbeit passgenau auf das eigene Nachhaltigkeitsportfolio zugeschnitten. Hat sich die Gruppe doch den täglichen Beitrag zum Umweltschutz u.a. durch saubere und umweltfreundliche Abfallverwertung auf die Fahnen geschrieben. Allesamt in umweltrelevanten Themenbereichen aktiv sind die 14 Dienstleistungsunternehmen der national und international operierenden Firmengruppe. Hierbei erstrecken sich die Tätigkeitsfelder neben den Entsorgungsdienstleistungen von Straßenbaustoffen, Logistik und Umweltdiensten über Rohrsanierung und Kanalreinigung bis hin zu regenerativen Energien, Industrieanlagenbau und Automatisierung. Im Bereich Kunststofffensterrecycling kooperiert man schon seit einiger Zeit mit dem Rewindo-Recyclingpartner VEKA UT. Für Christian Landvogt, Prokurist der WILLERSINN Gruppe, ist die Beteiligung am Annahmestellennetz durchaus mehr als nur eine kleinere Ergänzung: „Auch in Zukunft werden die alten Kunststofffenster mit einiger Sicherheit nicht den größten Anteil am Gesamtmengenstrom unserer Entsorgungsunternehmen ausmachen. Aber nun an den Höfen auch kleinere Mengen anzunehmen, verdeutlicht exemplarisch einerseits unser Engagement in punkto Nachhaltigkeit und andererseits unseren Servicegedanken in der gesamten Gruppe. Ob nun den Groß- oder den vermeintlichen Kleinkunden, wir wollen praxisorientierte und umweltgerechte Lösungen bieten.“

Netz der Annahmestellen soll noch enger werden

Mit dem Zuwachs durch die WILLERSINN Gruppe ergänzen etwa 60 Annahmestellen derzeit das bewährte bundesweit agierende Sammelsystem der Rewindo-Recyclingpartner. Ziel ist nach wie vor, weitere Unternehmen zu gewinnen, um sukzessive bundesweit lokale Standorte mit dem Schwerpunkt auf Kleinstmengen zu etablieren.

Rewindo meldet deutlichen Anstieg der Recyclingmenge

Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie konnte die Rewindo GmbH Fenster-Recycling-Service, Bonn, im Jahr 2020 wiederholt einen deutlichen Anstieg der Recyclingmengen von PVC-Altfenstern, -türen und -rollläden vermelden. „Knapp acht Prozent Zuwachs – das ist ein hervorragendes Ergebnis“, so Geschäftsführer Michael Vetter. „Und das, obwohl im letzten Jahr nicht wenige Bauvorhaben wegen Corona zumindest verschoben wurden und unseren Recyclingpartnern weniger Reisetätigkeiten als sonst bei der Akquisition von geeigneten Projekten möglich waren.“ Der aktuell von Rewindo herausgegebene Flyer „kunststofffenster-recycling in zahlen 2020“ verzeichnet als Post-Consumer-Menge 38.263 Tonnen PVC-Rezyklat, was etwa zwei Millionen Altfenstern entspricht, sowie als Pre-Consumer-Verwertungsmenge 97.228 Tonnen an Profilabschnitten und Produktionsresten. In Summe also über 135.000 Tonnen Sekundärrohstoff, der Ressourcen und CO2 einspart.

Europaweit einheitliche Erfassung

„Damit hat Rewindo erneut einen nicht unerheblichen Beitrag zur Erreichung der Recyclingziele von VinylPlus®geleistet, wonach bis 2030 jährlich eine Million Tonnen PVC insgesamt recycelt werden sollen“, so Vetter. Neu ist, dass Rewindo nunmehr Teil des Recovinyl®-Datenerfassungssystems RecoTrace™ ist. Die Recyclingmengen der Rewindo-Recyclingpartner für 2020 wurden so erstmals – europäisch vereinheitlicht – über RecoTrace™ erfasst. Die für Deutschland von Rewindo gelieferten RecoTrace™- geprüften Werte für das Kunststofffensterrecycling fließen in die ebenfalls neu etablierte PolyREC-Übersicht (www.polyrec.eu) ein. Diese auch von der EU-Kommission anerkannte Plattform bietet eine Zusammenschau aller relevanten Kunststoffrecyclingdaten in Europa.

Verstärkte Wirksamkeit des Netzwerkes

Dass sich in Deutschland die Recyclingmengen positiv entwickeln, führt Vetter auch auf die verstärkte Wirksamkeit des vergrößerten Rewindo-Netzwerkes zurück. Die mittlerweile ca. 60 neuen Annahmestellen für kleinere und Kleinstmengen an PVC-Altfenstern sowie die aktive Unterstützung durch die stetig steigende Zahl der Premium-Partner erhöhen spürbar den Rücklauf. Aktuell verzeichnet Rewindo insgesamt 22 Premium-Partner-Betriebe, darunter 15 aus der Fensterbaubranche, drei Extrusionsunternehmen, zwei Folienhersteller und zwei Unternehmen aus dem Recycling-Maschinenbau. In Kürze startet eine Kampagne zur Gewinnung von Unternehmen der Glas- und Beschlagbranche. Ziel ist es, am Ende die gesamte PVC-Wertschöpfungskette als Premium-Partner der Rewindo abzubilden.

Zehn neue Rewindo-Annahmestellen

Gleich zehn neue Partner kann die Rewindo beim Ausbau ihres Netzes regionaler Annahmestellen vermelden. Die mittlerweile insgesamt 55 Standorte sollen den bundesweiten Holservice für ausgediente Kunststofffenster, -rollläden und -türen ergänzen, indem sie insbesondere auch kleinere Mengen von bis zu 10 Fenstern annehmen und dem Recyclingsystem der Rewindo zukommen lassen. Angeboten wird der Service ab sofort zusätzlich von der G. Schönemann Entsorgung GmbH, Dessau-Roßlau, der Kilb Vetter Entsorgung GmbH in Bad Nauheim und Kelkheim, der KVE Maintal GmbH, Maintal, der MCR GmbH & Co. KG, Marienheide, der Metalgo e.K., Neuburg am Inn, der Peiner Entsorgungsgesellschaft mbH, Hohenhameln-Stedum, der R. Zens GmbH, Rheinstetten, der Richard John GmbH, Henstedt-Ulzburg, sowie der Wiro Entsorgung GmbH aus Rhede-Brual.

Montagetrupps und kleinere Handwerksbetriebe als Kunden im Blick

Ansprechen will die Rewindo mit dem Angebot vor allem Montagetrupps und kleinere Handwerksbetriebe: „Etwa zwei Millionen Kunststofffenster recyceln unsere Recyclingpartner im Rahmen unseres Rewindo-Systems bereits aktuell jährlich, das entspricht einer Recyclingquote von knapp unter 85 Prozent. Das wollen wir noch weiter steigern und rücken daher verstärkt die Kleinstmengen in den Fokus. Denn letztendlich ist für uns jedes einzelne alte Kunststofffenster, das nicht in der Verbrennung, sondern in unserem Recyclingsystem landet, hochwertiger Rohstoff“, so Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter.

Interessierte Entsorger können sich melden

Ziel ist, das Netz der regionalen Annahmestellen noch weiter auszubauen und sukzessive bundesweit lokale Standorte zu etablieren. Daher ist die Rewindo auch weiterhin auf der Suche nach Partnern aus der Entsorgungsbranche. Neben der Sammlung von Kleinstmengen ist die zusätzliche Annahme von großen Mengen dabei kein Ausschlusskriterium. „Im Prinzip gibt es nur zwei Voraussetzungen: Die Bereitschaft, nicht nur, aber auch kleinere Mengen anzunehmen und die ausschließliche Zusammenarbeit mit unseren Recyclingpartnern. Melden können sich bei uns selbstverständlich auch Unternehmen, die schon längst mit unseren Recyclern kooperieren, aber eben noch nicht offizielle Annahmestelle sind“, so Vetter zu den Bedingungen. Die Listung ist kostenfrei, ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand entsteht den Unternehmen nicht. So müssen Mengen der Rewindo nicht eigens gemeldet werden. Zu finden ist die Liste der regionalen Annahmestellen inklusive Karte der Standorte auf der Webseite der Rewindo.

Rewindo: Continental ist neuer Premium-Partner

Rewindo, die Recycling-Initiative für ausdiente PVC-Fenster, -Rollläden und -Türen, konnte in der vergangenen Woche mit Continental den ersten Premium-Partner im Bereich Beschichtung für die Außenanwendung bei Fenstern, Fassaden, Haustüren und Garagentoren begrüßen.  

Durch die Kooperation will Continental dazu beitragen, bei der Herstellung von Kunststoffprofilen für Bauprodukte Ressourcen einzusparen, CO2 -Emissionen zu reduzieren und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern. Darüber hinaus unterstützt Continental auch als AGPU-Mitglied die europaweiten Ziele der Circular Plastics Alliance (CPA) der EU-Kommission sowie das europäische Nachhaltigkeitsprogramm der PVC-Branche VinylPlus®.

Rewindo erhöht erneut Anzahl der regionalen Annahmestellen

Auf aktuell 46 Anlaufpunkte hat die Rewindo GmbH die Anzahl
ihrer regionalen Annahmestellen für das Recycling ausgedienter Kunststofffenster,
-Rollläden und -Türen erhöht. Schwerpunktregion der neuesten Zugänge ist dabei
der Osten der Republik. Mit der Bothur GmbH & Co. KG mit gleich zwei
Annahmestellen in Großenhain und einer in Gröditz, der eXakt Fensterrecycling
GmbH aus Berlin, der Metcera GmbH aus Markranstädt und der Parentin GmbH
aus Großpösna sind gleich sechs der sieben neuen Annahmestellen dort
anzufinden. Hinzu kommt die Weserbergland Entsorgung GmbH aus Hameln.
Die regionalen Annahmestellen sollen all denjenigen eine logistische Lösung bieten,
die kleinere Mengen Altfenster nicht lagern können oder wollen und richten sich u.a.
an Montagetrupps und kleinere Handwerksbetriebe. Größere Altfenstermengen
können selbstverständlich nach Rücksprache ebenfalls dort angeliefert werden.

Weitere Entsorger gesucht
Um das Annahmemetz auszubauen und sukzessive bundesweit lokale Standorte zu
etablieren, ist die Rewindo auch weiterhin auf der Suche nach Partnern aus der
Entsorgungsbranche. „Für die kontinuierliche Steigerung unserer
Verwertungsmengen werden die kleineren Mengen immer wichtiger werden. Dabei
können uns lokal und regional tätige Entsorger gut unterstützen“, so Rewindo-
Geschäftsführer Michael Vetter. Entsorger, die an der Sammlung von
Kleinstmengen ausgebauter Kunststofffenster, -Rollläden und -Türen für das
Rewindo-System interessiert sind, können sich gerne an die Geschäftsstelle
wenden.